The author only considers those songs as contrafacta for which the original text is still clearly recogizable or indicated by a marginal note. Sacred contrafacta were intended to supplant their secular models: replacing their offensive texts while saving the melodies. The latter often deviate considerably from the originals, of which there may be several versions. These deviations include melodic variants, modulations to other keys in the second half of the song, and the elimination of phrases. Laufenberg: Ich weiss eine stolze maget vin, ein edle künegin (355f.); Es taget minnencliche die sünn der gnaden vol (356); Ich wölt daz ich do heime wer (356f.); Ein lerer ruoft vil lut us hohen sinnen (357); from the Hohenfurter Liederbuch: Wolauf, wir wollens wecken (358); Hätt ich die Gnad, so wollt ich mich aufschwingen (358); Ich sich den Morgensterne (358); Philippsen der Jüngere zu Winnenberg und Beilstein: Frisch auf in Gottes Namen, Du werde Teutsche Nation (360); Mir ist ein liebes Meidelein Gefalln in meinen Sinn (360); Wiewohl ich schwach und elend bin, So hab' ich doch ein' steten Sinn (360); So wünsch ich euch ein gute Nacht (360); from the collection of Louis Pinck (Verklingende Weisen): Der himmlische Jäger (361); Ich weiss ein schönes Himmelreich (363); from the collection of Bäumker (Das katholische deutsche Kirchenlied in seinen Singweisen): Der geistlichen Meyen, Alt (363); Waris: Es scheint die Sonn am Himmel (365); Ich verlang ein Braut zu werden (366); Gute Meinung (367).

Index Classifications: 1400s, 1500s

Contributed by: Andreas Giger